Relais Leverage?

Aktien auf Pump? NIEMALS sagt der Volksmund! Und was sagen andere? Im Blog-Post „How to use leverage to boost your returns“ schreibt der Autor:

In theory, if your expected returns on an investment are higher than whatever interest you might pay, it makes sense to increase your investments with borrowed money. But there is one important caveat. If your investment has variable returns, that fact can negate the increase.

Yuval Taylor

Das bedeutet konkret: Der Einsatz von geliehenem Geld – also Fremdkapital – macht Sinn, wenn:

  • die Differenz zwischen der erwartete Rendite und der Zinsdifferenz (des geliehenen Geldes) sehr hoch ist
  • die erwartete Rendite sehr stetig ist, ohne viel Volatilität.

Das ist beides wichtig denn: wenn ich 5% Rendite pro Jahr erwarte, aber ein Lombardkredit (Bezeichnung eines Aktienkredites) mit einem Zins von 6% einhergeht, so ist die voraussichtliche Rendite dennoch negativ.
Weiterhin: wenn ich die Hälfte meines Depots auf Pump kaufe, es aber dann zu einem 30% oder 40% Drawdown kommt, so kommt es zu einem Margin Call. Man ist somit gezwungen Aktien zu verkaufen, um den Kredit zu decken.

Ich denke, dass die Lösung für mich Relais Leverage sein kann. Also ein Kredit, der wie ein Staffelstab fungiert. Die neue Position darf schon (auf Pump) loslaufen, während die alte Position noch nicht verkauft ist. Das macht vor allem Sinn, wenn Aktien im Ranking sehr weit oben rangieren, aber derzeit kein Cash vorhanden ist.

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